Darf ich vorstellen …

… FM3:

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7 Monate meines Lebens, 86.642 Wörter oder 243 Seiten…

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Seit Freitag hab ich es noch einmal komplett durchgearbeitet und viel zu wenig geschlafen. Bis mir Mr. Cole schon ungefragt halbstündlich Kaffee an den Schreibtisch geliefert hat. Einmal hat er mich beim Trinken beobachtet und gemeint: „Schmeckt man gar nicht, den Wodka, den ich dir in die letzten Tassen gekippt habe, oder?“
HarrHarr. 😉

Aber das Manuskript ist endlich fertig überarbeitet und seit soeben unterwegs zur fantastischen Andrea Weil, einer meinen beiden Lektorinnen, die die zweite Lektoratsrunde übernehmen wird.

Mal sehen, ob ich gut umgebaut habe. Ob noch irgendwo Nahtstellen sind. Ob meine Formulierungen passen. Welche Wortwiederholungen sie aufstöbert. Falls irgendwo im Text eine „Deckeldame“ vorkommt, liebe Andrea: Ich war das nicht. Word hat beschlossen, jeder Dackeldame ein „e“ zu spendieren.

Ich werd jetzt jedenfalls für ein paar Tage Urlaub machen, während Andrea sich mit der Machete durch den Text arbeitet. Gähn!

 

Indie-Autoren & Werbung

Ich kriege immer wieder mal nette Mails von angehenden Autoren, die um Rat fragen. Daher hab ich eine Seite eingerichtet … mich interessiert so etwas bei anderen Autoren auch. 😉 Die Software, die ich zum Erstellen meiner E-Books verwende, habe ich zB im Blog einer anderen Autorin entdeckt. Ich bin mir leider nicht sicher, aber ich denke es war bei Natalie Rabengut.

Ziemlich oft kommt die Frage, wie ich meine Bücher bewerbe. Viel zu wenig, wahrscheinlich. Aber erstens habe ich kein großartiges Budget für Werbung und zweitens nervt mich Werbung. Generell.

Ich bin da also mehr als nur ein bissl zwiegespalten. Bisher habe ich bei meinen Büchern jeweils eine Anzeige auf XTME und Schnulze der Woche gebucht. Bei FM1 habe ich testweise eine Zeit lang meinen Buchtrailer auf Facebook bewerben lassen – das kann ich aus meiner Erfahrung heraus nicht empfehlen. Die Klickzahlen sind zwar toll, aber leider rechnet es sich (zumindest bei mir) nicht. Es gibt andere Autoren, bei denen es zu klappen scheint, z.B. bei Mark Dawson.

Nach dieser Anfangswerbung schalte ich keine Werbung mehr. Meine Bücher sind dann auf sich gestellt und müssen von alleine schwimmen… oder untergehen.  😉

Als Selfpublisherin ist man nicht nur kreativ, sondern natürlich immer auch seine eigene „Verlagsleitung“ … und damit ein Wirtschaftsunternehmen, wenn auch ein kleines. Man muss sich überlegen, wieviel Budget man pro Buch hat – und wofür man es ausgeben will.

Um die Kosten eines Lektorats könnte man auch eine sehr nette Werbekampagne finanzieren. (Oder auf Urlaub fahren. Oder ein gebrauchtes Auto kaufen. Oder …)

Ich hab mich dafür entschieden, dass ich mein Budget lieber in die Qualität der Texte als in großflächige Werbung stecke. Weil ich einfach büchernarrisch bin. Und die Perfektionistin in mir mit „gut genug“ nicht leben kann. Aber – es gibt aber auch genügend Beispiele, wo unlektorierte Bücher ganz vorne in den Charts mitspielen. Ich denke, da gibt es kein Richtig und kein Falsch – einfach verschiedene Prioritäten und verschiedene Strategien. Also: Einfach ausprobieren 🙂