Scheinbar gibts auch andere Menschen, die Beziehungen zu einzelnen Wörtern aufbauen. Und Lieblingswörter haben. Hier sind meine, in keiner bedeutungsvollen Reihenfolge:
- Trottoir – mein Großvater hat dieses Wort für Bürgersteig/Gehsteig noch ganz selbstverständlich verwendet. Es erinnert mich an ihn.
- Fisimatenten – bedeutet Blödsinn, Unsinn, Faxen. Während der Besatzungszeit gab es wohl den ein oder anderen französischen Soldaten, der eine junge Wienerin zu sich einlud: „Visitez ma tente“ … „Besuchen Sie mich doch in meinem Zelt“. Besorgte Wiener Mütter nahmen das zum Anlaß, ihre Töchter eindringlich vor Fisimatenten zu warnen.
- monomolekular – hab ich von Mr. Cole gelernt. Etwas, dass so hauchdünn ist, dass die Moleküle darin nur einschichtig angeordnet sind.
- juxtapose – To place side by side, especially for contrast or comparison.
- etymologisch – die Wissenschaft der Etymologie betreffend; den Sinn, die Entwicklung und den Ursprung der Wörter erforschend.
- counter clockwise – gegen den Uhrzeigersinn. Für diesen inhärenten, tickenden Rhythmus, gewürzt mit einer Prise Sci-Fi und ein wenig Mysterium.
- avuncular – onkelhaft. Für den Klang.
- Pandemonium – A place where all demons live. Wunderschön. Und perfekt, wie Klang und Inhalt im Gegensatz stehen.
- Kietzematze – Eigentlich kein richtiges Wort. Für dem Awwww… Faktor. 😉
- peculiar – because it sounds… well… peculiar.
TBC!