Jessica Jones

Am Wochenende hab ich angefangen, Jessica Jones auf Netflix zu schauen und bin irgendwo mitten in der ersten Staffel … Wahnsinn, ist diese Serie gut! Kann nicht aufhören und will auch nicht zu schnell weiterschauen, damit es nicht so bald vorbei ist.

Krysten Ritter (Jessica Jones) ist die perfekte Mischung aus mädchenhaft-verwundbar, rotzig und taff, und auf eine strubbelige Art wunderschön. Auch die anderen Schauspieler find ich toll. Story, Kamera, Licht und Musik sind wirklich gelungen (oder pipifein, wie man in Wien sagen würde… ;)), das Setting zitiert alte Hollywoodklassiker ebenso wie Comic-Ästhetik … und ich mag Art, wie das Storytelling die Reaktion der Menschen auf die Fähigkeiten der Superhelden verfolgt. Denn auch die Nebencharaktere sind vielschichtig und kein schlichtes Füllmaterial. Obendrein gibt es dann auch noch einen interessanten Superschurken! Absolute Empfehlung  🙂

Im Kino: the neon demon

Ich denke, ich muss Mr. Cole überzeugen, mit mir ins Kino zu gehen. Alleine kann ich mir Horrorfilme leider nicht ansehen, ich bin wirklich feig. Ich brauche jemanden, der mir sagt, wann ich nach viel-zu-gruseligen Szenen wieder die Augen öffnen und die Hände von den Ohren nehmen kann. Tadaaah: eine Aufgabe für Mr. Cole aka my knight in shining armor. 😉

Für den Film spricht, dass es ausnahmsweise mal ein Horrorfilm ist, bei dem alle Hauptrollen weiblich sind. Die Bildsprache wirkt einfach wunderbar hyperästhetisch, und ich schau mir Filme mitunter auch einfach nur wegen der großartigen Bilder an.
Gegen den Film sprechen viele  durchwachsene Kritiken. Und die Inhaltsangabe (voller Spoiler!) auf Wikipedia. Ich sag nur: Augäpfel. Urks.