Viel! 🙂 Ich hab da diese Theorie, das man Glück aktiv im Umlauf halten muss, wenn die Welt ein guter Ort sein soll. Wenn ich etwas habe, dass für mich nicht (mehr) notwendig ist, und jemand anderer kann es gut gebrauchen: raus damit! Bei dieser anderen Person verursacht der Gegenstand mehr Glück als bei mir. Also sollte er dort sein. Das bezieht sich nicht nur auf Bücher, aber auch.
Denn alle Bücher, die ich sicher nicht mehr lesen werde, sind bei mir nur Staubfänger (und damit sogar böse Arbeitsverursacher, weil ich sie auch hin und wieder mal abstauben muss *hust*), erzeugen optische Unruhe (was ich nicht mag) und nehmen Platz für neue Bücher weg (gar nicht gut).
Aber für jemand anderen könnten sie das neue Lieblingsbuch werden, einen Gedankenanstoß liefern oder einfach ein paar schöne Stunden bedeuten. Ein Buch zu schreiben bedeutet so viel Arbeit & Herzblut, das sollte man honorieren … und den Bücher ein zweites Leben schenken. 😉
Deswegen gebe ich Bücher weiter, wenn ich weiß, wer sie brauchen könnte. Manchmal landen sie im Tauschregal der örtlichen Bücherei. Und sehr häufig in meiner „Guerrilla Library“, die draußen vor meinem Gartentor auf Besucher wartet.