Das sind sie, meine Drachen. Knapp 160.000 Wörter, vermutlich schlussendlich so um die 600 Seiten als Buch … und drei Jahre Schreibzeit. Derzeit ein letztes Mal in Überarbeitung vor der nächsten Lektoratsrunde. Was knapp 7 cm Manuskriptstapel ergibt.
Manchmal schalte ich auf die Dokument-Übersicht. Und dann denk ich ein wenig ehrfürchtig an Herrn King, Frau Rowling und all die anderen, die Bücher dieses Umfangs so nebenbei und ratzfatz in einem Jahr schreiben. Wahnsinn.
Guten Morgen, meine Lieben! Wie gehts euch heute? Beinahe Wochenende, yay … falls ihr einen Motivationsschub braucht – das Buch „The 5 Second Rule“ von Mel Robbins liegt derzeit auf meinem Nachtkästchen (habt ihr euch schon mal überlegt was das für ein witziger Name ist? Ein Kästchen für die Nacht? 😂) … und es ist wirklich empfehlenswert.
Ein Buch zu schreiben heißt, sich jeden Tag immer wieder an die Arbeit zu machen. Kein absehbares Ende für lange Zeit. Nicht zu wissen, ob das Ergebnis gut sein wird. Mit Zweifeln zu kämpfen. Geniale Momente zu haben, wenn die Geschichte beim Schreiben lebendig wird. Am nächsten Tag wieder zu zweifeln. Krieg ich das jemals fertig? Wird’s am Papier so gut wie es in meinem Kopf ist? Und das monatelang.
Vor einiger Zeit gelesen… okay, na gut, ich hab geschummelt und zum Hörbuch gegriffen. 😉
Elizabeth Gilbert ist die Autorin von Eat, Pay, Love. In Big Magic macht sie sich Gedanken über das Wesen der Geschichten, das Leben als Kreative … und die Welt im Allgemeinen. Sicher eines der interessantesten Bücher, die ich seit langem gelesen habe. Absolute Leseempfehlung!
Mein Drachenmanuskript ist fertig. Soweit es vor der ersten Lektoratsrunde eben fertig sein kann. 😉 Es ist ein 600 Seiten Biest geworden und Köhlchen durfte wie immer „Ende“ schreiben, das hat Tradition.
Gestern war ich dann als Selbstbelohnung Skifahren… ein bisschen Berge und Sonne schaden wirklich nie! 🙂
Wie immer in den letzten Tagen vor der Deadline: die Essenslieferdienste in der näheren Umgebung verzeichnen ein Umsatzplus. Und Köhlchen freut sich, dass die Mama plötzlich so ungewohnt nachsichtig ist, was Zeit vor dem IPad angeht. 😉🙈 #drachensachen #jolandastern #deadline #workinprogress
Ich arbeite wieder an meinen Drachen, nachdem ich in letzter Zeit hauptsächlich fotografiert und den Buchstart von FM4 betreut habe. Wer von euch schreibt, der kennt das vielleicht: Pausen sind eigentlich das Schlimmste, was man dem Buch-im-Entstehen antun kann. Man verliert die Verbindung zu der Geschichte, den Figuren und muss dann mühsam quasi bergauf schreiben … bis man wieder „Reisegeschwindigkeit“ erreicht hat, und die Sache flutscht.
Deshalb hatte ich fast ein wenig Angst, mich wieder so richtig mit den Drachen zu beschäftigen. Denn bis auf ein paar Sätze hier und ein paar Sätze da hab ich in letzter Zeit kaum daran gearbeitet. Aber ich hab es gewagt – und es fühlt sich wie heimkommen an. Da sind all die Figuren, die ich so gerne mag … und diese Geschichte, in der ich mich so zu Hause fühle.
Schreiben ist nicht immer so – manchmal ist es auch richtig mühsam, und man fragt sich, was man da eigentlich tut. Aber dann gibt es auch Phasen wie diese hier: wo man weiß, dass man genau das Richtige macht. Und die Geschichte genau so ist, wie sie sein will.