The Witch Elm

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Von der New York Times als das beste Buch des Herbstes bezeichnet, von Stephen King gelobt – da muss frau jetzt nicht lange nachdenken, ob sie das Buch auf den Kindle lädt.

Es liegt bestimmt auch an meiner großen Liebe für das Konzept des Unreliable Narrators, aber dieses Buch hat vollbracht, was wenige schaffen, seit ich selbst schreibe: Es hat mich zwei Abende lang in seine Seiten gesaugt und am Ende ein wenig verwundert und emotional mitgenommen wieder ausgespuckt. Lyrische Sprache, wunderschöne Beobachtungen, ein psychologischer Plot, spannend, ohne effekthascherisch zu sein … großartig.

Worum gehts? Toby, der Erzähler, lebt ein sonniges Leben: Er sieht gut aus, ist beliebt und er geht wie selbstverständlich davon aus, dass sich für ihn im Leben alles gut entwickelt, ohne Drama oder größere Anstrengungen.

Bis zu jenem Abend, an dem er zwei Räuber in seiner Wohnung überrascht. Tage später erwacht er als Pflegefall im Krankenhaus. Große Teile des Buches widmen sich seinem Versuch, Sinn in den Geschehnissen zu finden. Zu verstehen, wer er jetzt ist, nachdem ihm die alte Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit genommen wurde. Dass die Polizei daran scheitert, die Täter zu fassen und er gezwungen ist, eine Auszeit von seiner Arbeit zu nehmen, verstärken die Verunsicherung. Zusätzlich leidet er unter den körperlichen Folgen des Überfalls: Sein Körper ist schwach, Intelligenz und Sprache sind durch eine Gehirnblutung beeinträchtigt, seine Wahrnehmung durch PTSD verschoben, sein Charme und dadurch die Reaktionen seines Umfeldes durch die Veränderung seines Charakters, aber auch durch Narben und ein hängendes Augenlid nicht mehr das, was er gewohnt ist. Er fühlt sich fremd, leidet an Gedächtnislücken, Dissoziation und an den Folgen des traumatischen Erlebnisses.

Als er erfährt, dass sein Onkel, ein alter Junggeselle, nur noch wenige Monate zu leben hat, zieht er zu ihm in das Haus, in dem er die Sommer seiner Kindheit und Jugend verbracht hat. Es scheint wie eine perfekte Lösung: Toby braucht Ruhe, sein Onkel Gesellschaft. Für eine Weile ist alles beinahe wieder gut. Bis zu dem Tag, an dem spielende Kinder im Garten einen Totenschädel finden – und Toby feststellt, dass er nicht nur vergessen hat, wer er selbst ist … sondern auch eine Menge Dinge aus seiner Vergangenheit. Und sich die Frage stellen muss, wie gut wir die Menschen, die wir lieben, eigentlich kennen.

 

Trivia: Ich habe nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, ob Tana French sich von diesem wahren Kriminalfall hat inspirieren hat lassen … aber die Parallelen sind faszinierend. Und keine Angst, kein Spoiler. 😉

https://en.wikipedia.org/wiki/Who_put_Bella_in_the_Wych_Elm%3F

FM4 @ Tianas Bücherfeder

So eine tolle Rezension von Tianas Bücherfeder … vielen Dank! Sie schreibt:

„Als Leser hasst und liebt man. Ärgert und freut sich. Lacht und weint. Vor allem das Schicksal von Cara lässt einen nicht kalt! (…) „Küss mich lieber nicht“ ist ein Juwel der Reihe, ich wage es sogar zu behaupten, dass es mir bis jetzt am besten gefallen hat!
Vergangenheit trifft auf Schicksal, denn das ist Sam für Cara, jedenfalls sehe ich das so.
Cara ist eine starke Frau, die bis jetzt alle Hürden im Leben gemeistert hat und Sam lernt durch Cara und ihre Familie, dass die Vergangenheit begraben werden kann.
Ich liebe die Handlung, die Schreibweise, das ganze Setting!
Diese ganze Reihe ist empfehlenswert und ich spreche da eine LESEEMPFEHLUNG aus!
Band 4 der „Finley Meadows“-Reihe bekommt von mir 5 von 5 verdiente Federn!
Die Freude auf Band 5 ist groß!

Zum Haareraufen

Tiana hat eine total liebe, ausführliche Rezension zu „Küss mich einfach immer weiter“ auf ihrem Blog gepostet. Sie schreibt:

Spannend? Ja!
Zum Haareraufen? Aber unbedingt!

Aber genau das macht den Reiz der Reihe aus, denn auch wenn das Ende eigentlich (fast) immer klar ist, ist das Mittendrin eine einzige Überraschung.

Die Charaktere leben auch nach dem vermeintlichen „Happy End“ nicht in einem „Friede-Freude-Eierkuchen“-Dasein weiter und das macht die Bücher umso realistischer.

Ich mag die Verstrickungen, die Perspektivenwechsel und den alles umfassenden roten Faden:

Finley Meadows!

Danke, Tiana! ❤ Schaut doch mal auf ihrem Blog vorbei!

Mel’s Buchvorstellung plus Gewinnspiel: Charlotte Cole – Küss mich im Sommerregen

schaut mal rüber zu Melli! Da gibts ein Gewinnspiel mit tollen Preisen … zB 2 signierten Exemplaren von „Küss mich im Sommerregen“ 🙂

Lesezauber

Charlotte Cole - Küss mich im Sommerregen Charlotte Cole – Küss mich im Sommerregen

Halli-Hallo!

Ja, ihr habt richtig gelesen. Heute gibt es auch noch eine Gewinnspiel-Bekanntgabe nach der fulminanten Buchvorstellung. Aber erst danach. Also bitte nicht runterscrollen. 🙂

Heute dreht sich auf meinem Blog alles um das von mir im e-Book-Format gelesene Buch „Küss mich im Sommerregen“ von der Autorin Charlotte Cole.

Kommt mit nach Finley Meadows!

Handlung

Reenie mit ihrem schrägen Humor und ihren wilden Locken lebt ein Leben, von dem viele träumen: Sie ist Teil der glitzernden High-Society von Paris. Als ihr Mann sie plötzlich vor die Türe setzt, flieht sie geschockt und zutiefst verletzt mit ihren beiden Kindern zu ihrer besten Freundin Jill. Sie findet ein neues Zuhause in dem kleinen Städtchen Finley Meadows. Langsam beginnt sie, sich ein neues Leben aufzubauen – bis eine Tragödie beinahe alles zerstört, und sie eine unmögliche Entscheidung treffen muss…

Eine gefühlvolle Geschichte über beste Freundinnen…

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