Menno, ich will ein Snickers.

Auch die zweite Überarbeitungsrunde ist …. anstrengend. Interessant. Es ist erschreckend, wie viele Fehler sich da IMMER NOCH drin verstecken. Das Buch wurde jetzt von so vielen Menschen gelesen, und drei der Leser suchen quasi „professionell“ Fehler. Und trotzdem verstecken sich die kleinen Fehler-Biester 😉

Naja. Meine nette Lektorin Susanne sorgt jedenfalls dafür, dass ich zwischendurch auch mal schmunzeln darf.

Bildschirmfoto 2015-06-28 um 11.04.40

So, genug prokrastiniert. Kaffeetasse schnappen, weiterarbeiten!

#big news … und ein wenig musik!

Tadaaahhh! … so wies aussieht, wird mein Buch Küss mich im Sommerregen ab nächster Woche bei Amazon erhältlich sein 🙂 Davor hab ich noch gefühlt eine Million Dinge zu erledigen … Daher bin ich etwas auf Tauchstation. Aber ich bin schon ganz furchtbar hibbelig! Und ihr seid die ersten, die erfahren, wenns soweit ist! ❤

Aber ich lass euch was zum anhören da: Regina Spector mag ich total gern … Ihre Stimme ist wirklich eigen, ihre Musik total wandlungsfähig, und ihre Texte sind eine Art intelligent-gesungener Pop-Literatur, mir unverkennbarer Freude am Experimentieren.

„That Time“

Hey remember the time when I found a human tooth down on Delancey
Hey remember that time we decided to kiss anywhere except the mouth
Hey remember that time when my favorite colors were pink and green
Hey remember that month when I only ate boxes of tangerines
So cheap and juicy, tangerinesHey remember that time when I would only read Shakespeare
Hey remember that other time when I would only read the backs of cereal boxes
Hey remember that time I tried to save a pigeon with a broken wing
A street cat got him by morning and I had to bury pieces of his body in my building’s playground
I thought I was going to be sick, I thought I was going to be sick

Hey remember that time when I would only smoke Parliaments
Hey remember that time when I would only smoke Marlboros
Hey remember that time when I would only smoke Camels
Hey remember that time when I was broke
I didn’t care I just bummed from my friends
Bum, bum, bum, bum, bum…

Hey remember that time when you od’ed
Hey remember that other time when you od’ed for the second time
Well in the waiting room while waiting for news of you I hallucinated I could read your mind
And I was on a lot of shit too but what I saw, man, I tell you it was freaky, freaky

„On The Radio“

This is how it works
It feels a little worse
Than when we drove our hearse
Right through that screaming crowd
While laughing up a storm
Until we were just bone
Until it got so warm
That none of us could sleep
And all the styrofoam
Began to melt away
We tried to find some worms
To aid in the decay
But none of them were home
Inside their catacomb
A million ancient bees
Began to sting our knees
While we were on our knees
Praying that disease
Would leave the ones we love
And never come againOn the radio
We heard November Rain
That solo’s really long
But it’s a pretty song
We listened to it twice
‚Cause the DJ was asleep

This is how it works
You’re young until you’re not
You love until you don’t
You try until you can’t
You laugh until you cry
You cry until you laugh
And everyone must breathe
Until their dying breath

No, this is how it works
You peer inside yourself
You take the things you like
And try to love the things you took
And then you take that love you made
And stick it into some
Someone else’s heart
Pumping someone else’s blood
And walking arm in arm
You hope it don’t get harmed
But even if it does
You’ll just do it all again

And on the radio
You hear November Rain
That solo’s awful long
But it’s a good refrain
You listen to it twice
‚Cause the DJ is asleep
On the radio
(oh oh oh)
On the radio
On the radio – uh oh
On the radio – uh oh
On the radio – uh oh
On the radio

Cover fertig! :)

Nachdem mein Buch ja gerade bei der supernetten Lektorin Susanne Pavlovic in der zweiten Runde ist, wirds schön langsam ernst 🙂 … *hibbel* … Mein toller Grafiker Paul Schickhofer hat mir nun das fertig überarbeitete E-Book-Cover geschickt. Er hats noch fit für die schwarz/weiss Variante von Kindle gemacht … und schon darauf vorbereitet, dass das Buch ja auch gedruckt erscheinen wird. Wie gefällt euch das Cover?

Küss mich im Sommerregen

#update: tschakka!

Bildschirmfoto 2015-06-17 um 22.35.57

Nachdem ich bei der Arbeit an meinem Urban Fantasy Projekt auf ein paar Dinge gestoßen bin, die wohl noch ein bisschen in meiner Großhirnrinde marinieren müssen, schreibe ich an Teil 3 der „Küss mich…“ Serie weiter. Netterweise hat mein Gehirn neulich im Halbschlaf ein paar Vorschläge ausgespuckt, die die letzten lästigen Plot holes schließen. Die besten Ideen hab ich wirklich in diesem Dämmerzustand, der zwischen Schlafen und Wachen liegt, wenn man noch durch einen feinen Schleier von der Realität getrennt ist. 😉

Und die Arbeit geht wirklich gut voran … Es ist schön, wieder in Finley Meadows zu sein und „meine“ Figuren wieder zu treffen. Diese kleine Stadt mit ihren Bewohnern ist für mich wie eine zweite Heimat. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch lest und euch wünscht, die Personen im Buch als Freunde zu haben? So gehts mir mit Reenie und den anderen 😉 … Der perfekte Urlaub im Kopf!

Montagsfrage: Erfahrungen mit Indie-Autoren?

Heute wieder mal die Montagsfrage von Buchfresserchen: Sind deine Erfahrungen mit Indie-Autoren/Selfpublishern eher positiv oder eher negativ?

d1325-montagsfrage_banner

Ööhhhm. Räusper. Naja… Also Indie-Autoren sind generell unglaublich gutaussehend, sexy, faltenfrei und zuvorkommend. Dazu noch polyglott, emotional reif und vielseitig gebildet. Und bescheiden! Unglaublich bescheiden.

Im Ernst: Die Frage fühlt sich für mich ein wenig schizophren an 😉 … Meine Erfahrungen mit Indieautoren sind natürlich irgendwie „gefiltert“, weil ich ja selbst (in Kürze) eine bin.

Indie-Autoren kenne ich hauptsächlich aus Facebook-Gruppen und dergleichen. Und da ist es wie überall im Leben: Es gibt total nette und auch ein paar … mit – sagen wir – menschlichem Entwicklungspotential. Viele helfen einander weiter und sind echt bemüht, aber es gibt schon auch eine Menge Futterneid.

Ein bissl mühsam finde ich die endlose Diskussionen, ob man seine Texte vor der Veröffentlichung lektorieren/korrigieren lassen sollte … ob nur Kleingeister Wert auf Interpunktion und Orthographie legen, und obs Indies generell schwerer haben, weil die Maßstäbe viel strenger sind („… in den Veragsbüchern gibts auch Fehler! Da darf ich auch! Das ist gemein!“). Oder auch diese Künstler-Attitüde á la „Mein Genie ist unverstanden …“. Wenn man Unterhaltungsliteratur schreibt, dann sollte die schon auch verständlich sein, denke ich. Ansonsten leidet möglicherweise der Unterhaltungswert. Gibts übrigens bei den Fotografen auch… da ist es dann die Technik, mit der man sich nicht auseinandersetzen muss, weil man ja so ein wahnsinniges Ausnahmetalent ist, für das solche Lächerlichkeiten wie optische Gesetze keine Gültigkeit haben.

Generell kann ja jeder entscheiden, was er veröffentlicht. Und ich finde es großartig, dass es diese Möglichkeit gibt! Ich gehöre zu den eher ungeduldigen Leuten, und die Vorstellung mir jetzt einen Agenten und dann noch einen Verlag suchen zu müssen … Puh!

Aber da ich schon ziemlich lange als Fotografin selbstständig bin, kann ich aus Erfahrung sagen: schlußendlich setzt sich auch im Kreativbereich nur Qualität durch. Und Talent alleine reicht leider nicht … Meist steckt auch hinter „plötzlichen“ Erfolgen viel Arbeit. Und diejenigen, die ohne jede Ausbildung ein „One-Hit-Wonder“ landen, setzten sich meist nicht durch. Ich sehe es so: Wenn man Geld für seine Arbeit verlangt, dann sollte man die bestmögliche Leistung dafür bieten.

Es hat wenig Sinn, seine eigenen Arbeiten mit Verlagsbüchern zu vergleichen, wenn man nicht auch bereit ist, die entsprechende Arbeit reinzustecken. Für einen Indie-Autor bedeutet das im Normalfall, dass er zumindest 1.000 Euro in ein Buch (Lektorat, Cover, Satz) investiert, bevor er es rausbringen kann … wahrscheinlich eher in Richtung 2.000, weil ja auch Online-Werbung, Gewinnspielpreise, Website und dergleichen bezahlt werden wollen. Dass ist eine Menge Geld, da könnte man auch auf Urlaub fahren.  😉

Dass viele sensibel auf Kritik reagieren, wenn sie monate- oder jahrelang an ihrem Baby gearbeitet haben, versteh ich auch. Ich hab mir schon mal einen Schokolade- und Taschentüchervorrat angelegt, wenns bei mir soweit sein wird 😉 Als Kreative(r) ist das oft hart: Da arbeitet man lange an etwas und investiert viel Herzblut… Kritik am Werk ist dann oft auch Kritik an einem selber, einfach weils ja aus einem heraus „geboren“ wurde. Das sachlich zu sehen ist oft schwer, da hilft manchmal nur zeitlicher Abstand.

Ohne Dich …

Die Vorstellung, dass er schon bald eine andere Frau küssen würde, traf mich mit bösartiger Wucht und die Welt um mich herum schwankte für einen Moment. Ich atmete tief ein, aber die Luft schien keinen Sauerstoff mehr zu enthalten. Er schnaubte wütend und schob dann seine Finger unter mein Kinn, zwang mich ihn anzusehen.

„Ohne dich bin ich gar nichts, Adele. Ohne dich gibt es keine Musik für mich.“

Küss mich zum letzten Mal, Teil 2 der „Küss mich“-Serie … bald als Geschenk für alle Newsletter-Empfänger! 🙂

update …

Mit Buch #3 der Küss mich … Serie gings eigentlich ganz gut voran. Und trotzdem habe ich beschlossen, jetzt ein anderes Projekt vorzuziehen. Ich arbeite gerade an der zweiten Geschichte, die ich als Dankeschön an die Newsletter-Abonnenten verschenken will. Arbeitstitel „Aus einer anderen Zeit“. Spielt im Waldviertel, handelt von einer Jugendstilvilla, einer verhaltensoriginellen alten Dame, einer jungen Frau auf der Suche und einem Mann auf der Flucht vor der Vergangenheit. Warum ich die vorgezogen habe? Die Geschichte ist einfach grad so lebendig in meinem Kopf, und bei Buch #3 sind immer noch ein paar Details unklar. Ein paar Nebenhandlungen sind mir noch nicht so klar, wie sie sollten. Daher ein kleine Pause.

Außerdem habe ich ja keinen Streß, die Suche nach der Lektorin hält an. Ich habe mit einer netten (neuen) Lektorin gemailt… und ziemlich motivierendes Feedback für mein Manuskript bekommen. Startdatum für das Lektorat bei ihr wäre Juli … dann würde das Buch #1 wahrscheinlich erst im Herbst herauskommen.

In Punkto Feedback war letzte Woche überhaupt eine gute Woche: Ich hab ein paar sehr nette Kommentare zu meinen 2 Büchern von Testlesern bekommen. Eine Leserin musste heulen… Die zweite hat sich in der Früh per SMS bei mir „beschwert“, dass ich schuld daran bin, dass sie nur 4 Stunden geschlafen hat … weil sie das Buch nicht weglegen konnte.

Ich dachte nicht, dass ich mich mal darüber freuen werde, dass Leute wegen mir weinen oder nicht schlafen können 😉

Und zum Abschluß noch eine Empfehlung – Kennt ihr die Hörgeschichten auf ö1? Gestern war „Die Gattin“ von Anton Tschechow zu hören. Wer mag, kann die Geschichte auf der ö1 Website nachhören.

Danke! :)

Nach ein paar Tassen Chocolate-Chai, ein paar Stunden Raunzen (bei jedem der es hören wollte) und ein wenig Selbstmitleid … gehts mir wieder gut. Ich hab jetzt einfach mit der Arbeit an Buch 3 (geplanter Titel: Küss mich zum letzten Mal) begonnen. Mit ein paar neuen Lektorinnen gesprochen. Mich darauf eingestellt, dass es wieder ein wenig länger dauern wird, bis mein Buch fertig ist.

Und ich habe kurzzeitig überlegt, ob ich den Weg vielleicht abkürze … aber dann doch der Versuchung widerstanden, das Buch einfach nur korrigieren zu lassen und zu veröffentlichen. Wenn meine Bücher rauskommen, sollten sie so gut wie möglich sein. Daher auch ein Lektorat. Auch wenn „nur“ ein Korrektorat schneller gehen würde.

Der Vorteil ist, dass – sofern ich mit Buch 3 gut weiterkomme – ich dann gleich mehrere Bände hintereinander veröffentlichen kann. Ich denke, das ist auch nicht schlecht. Zumindest ein mentales Trostpflaster.

Und vielen, vielen Dank für die netten Mails! Das war total aufbauend, ich hab mich wirklich gefreut 🙂

Alles blöd. Heul.

So, jetzt mal ein bisschen akutes Selbstmitleid: Da bekomme ich gestern ein Mail, dass meine Lektorin mein Buch nicht lektorieren kann, weil sie erkrankt ist. Was mir wirklich leid tut.

Aber … aber … ich dachte, es ist beinahe fertig lektoriert. Ich bin einfach so unglaublich enttäuscht, ich könnte heulen. Jetzt geht wieder alles von vorne los: Lektor/in suchen. Preis verhandeln. Ablauf festlegen. Wochenlang warten, bis sie/er Zeit für mein Buch hat (…die guten Lektoren sind halt auch gefragt). Was vermutlich, so grob geschätzt frühestens im Mai ist.

Das ist alles so furchtbar enttäuschend. Ich hatte mich schon so unglaublich auf das Feedback gefreut. Darauf, es zu überarbeiten. Besser zu machen. Und dann bei amazon online zu stellen. Und jetzt geht eines wieder los: das große Warten. Und dabei liegt Buch 2 mittlerweile auch schon fertig auf meiner Festplatte.

Alles blöd. Wäh! 😦