Eine Zumutung.

Hab ich gestern in der Welt gelesen und musste dabei schmunzeln:

(…) Die Autorenlesung ist für alle Beteiligten eine Zumutung. Der Zuhörer muss sich sklavisch einem fremden Leserhythmus beugen. Er kann langweilige Passagen nicht überspringen, nicht kurz mal in die Küche gehen oder die Lektüre diskret abbrechen, ohne Gefühle zu verletzen. Sie sind gezwungen, den Autoren zuzuhören, von denen viele leider nur sehr schlecht vorlesen können und älter und dicker als gedacht sind, und erschreckend uncharismatisch sowieso. Fast nie sind sie so interessant wie ihre Figuren.

😉

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article158105023/Warum-gibt-es-eigentlich-noch-Autorenlesungen.html via publishernews

Montagsfrage: Bist du mit Büchern kritischer geworden, seit du bloggst?

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Ich bin kritischer mit Büchern, seit ich ein paar Bücher übers Schreiben gelesen habe, mich durch ein paar Autoren-Foren (das reimt sich! und was sich reimt, ist gut …) gewühlt, und das Feedback meiner Lektorinnen bekommen habe.

Wenn in einem Roman innerhalb eines Kapitels der Point of View springt, ist mir das früher nicht so aufgefallen. Und die Sache mit den Adjektiven hab ich auch nicht so eng gesehen.

Also wahrscheinlich bin ich kritischer als früher… aber nicht, weil ich blogge 🙂

Montagsfrage: Besitzt du Bücher, die vom Autor signiert wurden?

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Nein, kein einziges. Irgendwie kann ich mit dem Konzept von Autogrammen nicht so viel anfangen. Ein Buch ist für mich ein viel persönlicheres Stück vom Autor, als es seine Unterschrift jemals sein könnte. Es gibt so viele nette Menschen, denen ein Autogramm in einem Buch echt viel bedeutet, da nehme ich lieber niemand den Platz in der Warteschlange weg.

Was anderes ist es, wenn jemand eine Widmung von mir in „Küss mich im Sommerregen“ haben will. Da fühl´ ich mich echt geehrt. Soll sogar schon vorgekommen sein, dass ich dann rot geworden bin. Gerüchteweise. 😉