Darfs ein bisserl mehr sein?

Neulich drüber gestolpert: https://www.boersenblatt.net/artikel-nina_george_ueber_die_stellung_der_frauen_im_literaturbetrieb.1272531.html

Das ist, mit Verlaub, eine Sauerei. Zwar – zugegebenermaßen – eine Sauerei, die mich als U-Indie-Autorin nicht so wirklich betrifft, da ich nicht aktiv auf Verlagssuche bin und meine Bücher auch nicht unbedingt Hochliteraturpreismaterial sind.

Aber: es gibt kaum etwas, das mich mehr aufregt, als systemimmanente Diskriminierung. Auch weil es verflixt schwer ist, dagegen aufzutreten, ohne die Augen der Zuhörer vor Langeweile glasig werden zu lassen. Wenn diese Ungerechtigkeit dann in Bereichen auftritt, wo man echt Besseres erwarten können, ist es doppelt bitter. Shame on you, Literaturbetrieb.

Die Mehrheit der Bücher wird übrigens von Frauen gekauft und gelesen. Ohne uns wäre es ob der unbezahlten Stromrechnung recht schnell finster in den heiligen Hallen der Selbstbeweihräucherung.

3 Gedanken zu “Darfs ein bisserl mehr sein?

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