Tag 17: Was war dein bisher bestes Erlebnis im Zusammenhang mit dem Schreiben?
Schreiben an und für sich – dieses Gefühl, wenn man in seine eigene Geschichte fällt und staunend den Figuren dabei zusieht, wie sie ein Eigenleben entwickeln. Dann natürlich dieses kribbelige Gefühl, wenn das Buch erscheint und man alle 5 Minuten auf Amazon schaut, ob es denn schon eine Bewertung gibt?
Außerdem all die unglaublich nette Mails, Kommentare und Rezensionen, die ich bekomme habe. Dass meine Bücher so viele Leserinnen finden… Alles zusammen ist einfach großartig und macht mich sehr dankbar.
Ja, Feedback von Lesern ist toll. 🙂
Mein Favorit beim Schreiben sind die Momente, wo plötzlich alles zusammenpasst.
Monatelang kenne ich den Plot, die Gefühle und die Ungeduld der Heldin in der zweiten Szene, weiß, dass sie ihre spätere BFF bald kennenlernt, und plötzlich an der Kasse im Supermarkt fällt mir ein: Das passiert alles ganz natürlich, wenn sie nicht ihre neue Idylle genießt, sondern – neugierig wie sie ist – einen Stock nimmt und den Höllenhund piekst, der friedlich schläft. Sie läuft weg, trifft ihre spätere BFF, ihr Mentor hat einen weiteren Grund, sauer zu sein, wodurch sein Gespräch mit ihrer Antagonistin ungezwungener beginnt …
Die Kassiererin hat sich sicher gewundert, warum ich beim Zahlen so gegrinst habe, aber wenn ich ihr das erklärt hätte, wäre ich vom Sicherheitsdienst nach draußen eskortiert worden.
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Huhu,
ha, Eigenleben. Das kenne ich nur zu gut. Und dann denke ich ständig: Huch, was ist denn da passiert? Oder: Wo kam das denn jetzt her?
LG Corly
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