Welcome Home, Baby

Ich arbeite wieder an meinen Drachen, nachdem ich in letzter Zeit hauptsächlich fotografiert und den Buchstart von FM4 betreut habe. Wer von euch schreibt, der kennt das vielleicht: Pausen sind eigentlich das Schlimmste, was man dem Buch-im-Entstehen antun kann. Man verliert die Verbindung zu der Geschichte, den Figuren und muss dann mühsam quasi bergauf schreiben … bis man wieder „Reisegeschwindigkeit“ erreicht hat, und die Sache flutscht.

Deshalb hatte ich fast ein wenig Angst, mich wieder so richtig mit den Drachen zu beschäftigen. Denn bis auf ein paar Sätze hier und ein paar Sätze da hab ich in letzter Zeit kaum daran gearbeitet. Aber ich hab es gewagt – und es fühlt sich wie heimkommen an. Da sind all die Figuren, die ich so gerne mag … und diese Geschichte, in der ich mich so zu Hause fühle.

Schreiben ist nicht immer so – manchmal ist es auch richtig mühsam, und man fragt sich, was man da eigentlich tut. Aber dann gibt es auch Phasen wie diese hier: wo man weiß, dass man genau das Richtige macht. Und die Geschichte genau so ist, wie sie sein will.

Und dazu schreibe ich im Moment. 😉

 

 

 

Küss mich lieber nicht | Charlotte Cole

Anna von liveyourlifewithbooks hat eine superliebe, sehr gedankenvolle Rezension zu „Küss mich lieber nicht“ geschrieben … Danke, Anna!

kuss-mich-lieber-nicht
Titel: Küss mich lieber nicht (Band 4)
Autor: Charlotte Cole
Format: E-Book
Preis: 4,99 €
Seitenzahl: 290 Seiten
Verlag: Self-Publishing
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rezension_worum es geht

Für Cara ist klar: sie braucht in ihrem Leben keinen Mann. Sie will sich lieber um ihre beiden Kinder kümmern und ihren Job als Archäologin gut machen, womit sie schon alle Hände voll zu tun hat, denn ihren Kotzbrocken von Chef zufriedenzustellen scheint ein unmögliches Unterfangen zu sein. Als ein Sandsturm und eine Grippe über Caras Leben hinwegfegen, stellt sich plötzlich ihr ganzes Leben auf den Kopf.
Dem jedoch noch nicht genug, mischt sich ihr stinkreicher Nachbar Sam auch noch in ihr Leben ein und der hat doch überhaupt keine Ahnung davon, wie schwer das Leben sein kann.

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Ah-mazing! 

Ein bisschen Luxus braucht der Mensch 😉 … also war ich gestern mit einer Freundin bei der Neueröffnung des LeMeridien Wien. Nouvelle Vague haben ihr neues Album vorgestellt, die Cocktails waren lecker, das Essen ganz großartig und das Publikum Stoff für unzählige neue Romane, hihi …



Und im Goodiebag war mein neues Schlaf-Tshirt… wenn ich morgens in den Spiegel schaue, dann macht es mir in Zukunft Komplimente! 😂😉😜

Küss mich lieber nicht; Charlotte Cole

Heute findet ihr bei bookrecession einen tollen Beitrag zu „Küss mich lieber nicht“ … Dankeschön, liebe Mel! 🙂

Books

eBook

Finley Meadows 4

14348661_342245626109750_955667600_nWillkommen zurück in Finley Meadows. Schon zum vierten Mal könnten wir jetzt die Kleinstadt jetzt besuchen. Heute sind wir zu Gast bei Cara Steinmann. Sie ist passend zu ihren Nachnamen Archäologin und liebt es draußen auf dem Feld nach Artefakten zu suchen. Außerdem ist sie Alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Der Vater der Kinder will nichts mit Ihnen zu tun haben, da er der Meinung ist, dass Cara ihm die Kinder nur unterjubeln wollte, damit sie an sein Geld kommt. Aber lest selbst, ob das zutrifft. Cara arbeitet im Museum und muss beruflich ständig verreisen. Ihre letzte Geschäftsreise führt sie 13 Flugstunden von Zuhause und damit von ihren Kindern weg. Ihr Jüngster ist gerade mal 5 Jahre alt. Ihr bricht es jedes Mal das Herz, wegfahren zu müssen. Leider hält sie ein Sandsturm einen Tag länger fest, sodass sie für die eine Nacht, den Babysitter bitten…

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Montgsfrage: Gibt es Antagonisten, die ihr mehr mögt als Protagonisten bestimmter Bücher/Reihen und falls ja, was ist der Grund dafür?

Wieder eine Montagsfrage von Buchfresserchen – danke dafür! 🙂

Und: Jaaaa! Ich finde „die Bösen“ eigentlich fast immer interessanter. Helden sind leider oft eindimensionaler (weil halt gut, und gut ist). Außerdem steht ihnen weniger Handlungsspielraum zu Verfügung. Der psychopathische Fiesling kann wesentlich unvorhersehbarer agieren, weil für ihn moralischen Regeln einfach nicht gelten. Und er kann zwischendurch sogar mal unerwarteterweise gut sein … nur um dann wieder teuflisch zu handeln.

Ich kann mich noch daran erinnern, wann ich mich zum ersten Mal mehr für den „Bösen“ interessiert hab. Irgendwann in der Grundschule waren wir in „Elisabeth“ (dieses Musical, kennt ihr das?), und meine Lieblingsfigur war Luigi Lucheni. Ihr wisst schon – der Attentäter. Ich denke, meine Eltern haben sich Sorgen gemacht. 😉

Irgendwie ist mir das bis heute erhalten geblieben – ich hab einen „soft Spot“ für die Bösen. Hades ist doch viel cooler als Herkules, Ursula witziger als Arielle, Agent Smith interessanter als Neo… und was wäre Sherlock bloß ohne Moriarty? Ach, es gibt so viele tolle Antagonisten –  Hannibal Lector, Die Stiefmutter aus Schneewitchen, Lady Macbeth, „Das Nichts“ aus der unendlichen Geschichte, Shir Khan, Captain Hook, Tom Ripley, Sauron, Mrs Danvers (diese großartige Haushälterin aus „Rebecca“), Mephisto, die grauen Herren (aus Momo), Keyser Söze (aus die üblichen Verdächtigen), alle Hauptdarsteller aus „7 Psychos“, Der Joker, Hamlet, Nurse Ratched, Humbert Humbert (aus Lolita), Patrick Bateman, Annie Wilkes, Frank Underwood, Eva Ernst (aus Hexen hexen), Otto (der von ein Fisch namens Wanda), Dracula, die weiße Hexe, Voldemort: Was wären all diese Geschichten ohne die bösen Jungs und Mädchen? Eben.

Qualitätsjournalist vs. Schundautor

Auf wenn mich der herablassende Tonfall stört, fand ich diesen (schon etwas älteren) Artikel hier sehr interessant: Dieter Walter, ein Autor von Groschenromanen, erzählt von seiner Arbeit.

Okay, bei „Manche Sachen könne man heute nicht mehr schreiben: „Die Frau steht am Herd und macht den mittleren Ring auf – solche Herde kennt ja keiner mehr. Heute haben die alle Waschmaschinen und Trockner und alle möglichen Geräte.“ Moderne Frauen also.“ musste ich echt lachen.

Aber ansonsten sagt der nicht wahnsinnige subtile Spott des Journalisten mehr über ihn als über den Autor der „Schundheftchen“aus, denke ich. Ich sehe es eher so wie Dieter Walter – diese Einteilung in E und U ist einschränkend bis beschränkt. Groschenromane haben auch ihre Daseinsberechtigung – in meinem öffentlichen Büchertauschkasten gehört die Heftromanabteilung zu den beliebtesten, und schenkt vielen Leserinnen schöne Stunden. Dagegen ist doch nichts zu sagen.

Niemand will schließlich jeden Tag Haubenküche. Manchmal braucht man einfach einen fetten Hamburger. 😉