Montagsfrage: Wie ist bei dir das Verhältnis zwischen Fiktion und Non-Fiktion, wenn du dein Leseverhalten betrachtest?
Ich habe sicher einen deutlich Überhang bei Belletristik. Vielleicht so 70 zu 30?
Aber ich finde die Unterteilung manchmal schwierig … haben doch auch viele Sachbücher schriftstellerischen Anspruch und große Geschichten: Mir fallen da spontan „Suspense“ von Patricia Highsmith, „Die Geschichte der Schönheit“ von Umberto Eco, oder „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ von Oliver Sacks ein.
„A literate Passion“ (das lese ich gerade) fällt wohl auch in diesen Bereich … wie soll man das nennen: wunderbar geschriebene Sachbücher mit erzählerischer Kraft?
„Sachbuch“ alleine klingt jedenfalls fast zu schlicht für diese tollen Bücher. Dabei denke ich nämlich an knochentrockene Bände mit schlechten Fotos, zu Themen wie „Darmsanierung leicht gemacht“, „Makramee-Eulen: Gestern, Heute, Morgen“ und „Auch dein Wellensittich kann sprechen“. 😉