In Österreich gibt’s den Ausdruck „sich die Radieschen von unten ansehen“.
(Gibts den Ausdruck bei euch auch-deutschsprachigen aber Nicht-Österreichern auch?) 😉
In meinem Hochbeet geht das jedenfalls komplett gefahrlos: Radieschen von unten, von oben, von der Seite. Ganz ohne Rendezvous mit Joe Black. 😉😊
Montagsfrage: Machen Lesespuren im Buch ein Buch für Dich wertvoller oder mindern sie den Wert?
Also erst mal find ich das Wort Lesespuren total schön. Weil ja nicht nur wir Spuren in Büchern hinterlassen, sondern die Bücher auch Spuren in uns.
Und das ist auch schon die Antwort … ich mag normale Gebrauchsspuren an Büchern sehr gerne. Ich mag diese feinen Rillen am Rücken, ich mag es, wenn die Ecken der Bücher weich werden und ich mag auch die Art, wie sich das Papier verändert. Ich finde, das macht Bücher noch schöner.
Allerdings gilt das nur für Taschenbücher. Gebundene Bücher mag ich lieber in „perfekt“. Aber ich mag gebundene Bücher sowieso nur für ihre Optik, und nicht für ihr Leseverhalten. Daher hab ich kaum welche.
Was ich gar nicht mag, sind Leute, die in Romane kritzeln oder Sachen anstreichen. Vor allem in Bücherei-Büchern! Das find ich rücksichtslos dem Nächsten gegenüber … sowas reißt einen nämlich aus dem Lesefluss. Und ich verstehe auch dieses Mitteilungsbedürfnis nicht – warum sollte das jemand anderen interessieren, was man da reingekritzelt hat? #weird.