Slippery little sucker

Mr. Cole ist seit gestern wieder von seiner letzten (arbeitsbezogenen) Reise daheim. Als ich ihm mein Leid geklagt hab (die Sache mit arme-Charlotte-hat-ein-Manuskript-mit-flugzeugabsturzgroßen-Problemen), hat er nur gesagt: „Ach komm, ohne Herausforderung ist dir doch sowieso fad. So wie ich dich kenne, hast du es in einer Woche überarbeitet, und dann ist es viel besser. Das war bei den letzten Malen auch so.“

Hab ich schon mal erwähnt, dass er mich erstens viel zu gut kennt, zweitens viel zu ehrlich ist, und drittens überhaupt keinen Sinn für romantisches Gesäusel hat? Hmpf.

Köhlchen hat er glücklich gemacht, indem er ihm diese herzigen Mini-Nutellas aus dem Hotel mitgebracht hat. Und ein paar Mini-Haarshampooflaschen … damit Köhlchen unter der Dusche neuen Rohstoff für Schaumbärte und -frisuren hat. Das gibt ein paar coole neue Fotos für die Familiengalerie 😉
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Heute hab ich wieder meine #guerrillalibrary sortiert. Buchmenschen sind einfach großartig, man kanns nicht anders sagen: Alle meine (anonymen) Besucher behandeln die Bücher total pfleglich. Und bis auf einer paar Ausnahmen hält sich jeder an die Regeln, die auf einem Zettel im Kasten aushängen: Für jedes entnommene Buch muß eines in den Kasten gestellt werden. Bitte tauschen Sie nur Bücher ein, die Sie auch selbst gerne lesen würden. Keine Lexika, keine CDs, keine Videos, keine Computerspiele.

Ein paar wenige Besucher scheinen das mit dem sinnerfassenden Lesen noch zu üben, und dann finde ich solche Dinge:

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ein unangetasteter Kalender aus 2001. Wer will, wer mag, wer hat noch nicht?

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Aus 1989. Da war ich neun Jahre alt. Vermutlich nicht mehr ganz so aktuell?

Gestern hat eine superliebe Freundin von mir geschrieben. Sie und ich haben neulich überlegt, was ich bei Erscheinen von FM3 verlosen könnte. Und jetzt hat sie per Zufall genau das richtige im Urlaub gefunden und gleich mitgenommen. Danke, Eva!
(noch ein Grund mehr, mit der Überarbeitung Gas zu geben.)

Alles in allem wird heute ein guter Tag, hab ich beschlossen. Die Sonne scheint! Köhlchen war ganz happy, dass wir trotzdem eiskratzen „durften“. Ja, das gehört zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Nein, von mir kann er das nicht haben.

Gegen Mittag nehm ich dann einen neuen Anlauf für Reitstunden – als Recherche für meine Drachensachen. Ich bin schon ein bissel nervös, ehrlich. Diese Tiere sind schon groß. Und stark. Und überhaupt.

Und abends haben Mr. Cole und ich „frei“ und holen den Valentinstag nach – wir haben uns dieses Jahr gegenseitig Theaterkarten geschenkt. Da er beruflich so viel unterwegs ist, schien uns Zeit-zu-zweit das beste Geschenk an uns 🙂

So, und jetzt kümmere ich mich um die Baustellen im Manuskript … und zeige dem slippy little sucker, wo der Bartl den Most herholt. Immerhin bin ich hier der Boss, richtig? Meistens jedenfalls. 😉

 

5 Gedanken zu “Slippery little sucker

  1. Wow, die #guerrillalibrary sieht ja klasse aus.
    Bei uns hier ist das in einer alten Telefonzelle untergebracht und hat lange nicht so viel Flair.
    Aber – wir wohnen am Ar*** der Welt – ich bin schon froh, dass es so etwas überhaupt hier gibt.

    Schönes Wochenende
    Babsi

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  2. Ich hatte auch mal eine Guerillabibliothek, aber die hat gleich einer der ersten Besucher ausgeräumt und dafür kostenlose Fanta-Sampler reingelegt 😦 Nachdem das immer wieder passiert ist habe ich sie irgendwann eingestampft.

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