Montagsfrage: Wie geht ihr mit den allseits präsenten Liebesgeschichten um?

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Ich denke, dass sich ein unglaublich großer Teil der Menschheitsgeschichte auf die Liebe zurückführen lässt: auf Verliebtheit, auf Liebe, die zu Hass wird; unerfüllte Liebe, große Liebe, die Liebe zu den eigenen Kindern, verblendete Liebe, die Liebe zwischen Freunden und enttäuschte Liebe… wobei die konfliktbeladene Variante im Regelfall das ist, was der Geschichte der Menschheit zu Wendungen und Büchern zu Drama verhilft. Wen interessiert schon ein „Sie trafen sich mit 20, heirateten mit 21, bekamen 1.7 Kinder und lebten glücklich bis an ihr Lebensende in ihrem kleinen Häuschen am Stadtrand.“ Gähn.

Für alle, die sich nach der großen Liebe sehnen, bringt ein Liebesroman Hoffnung. Für jene, die gerade über eine fiese Enttäuschung hinweg kommen müssen, hat er einen kathartischen Effekt. Müttern, die gerade übermüdet zwischen Babywindeln, den Teletubbies und Trotzanfällen festsitzen, bringt er ein wenig Freiheit. Und jeder, wirklich jeder, kann in einem guten Liebesroman dieses Prickeln finden … das man nur erlebt, wenn man frisch verliebt ist. Selbst wenn man in einer glücklichen Partnerschaft lebt. Fühlt sich ein klein wenig abenteuerlich und verboten an, ohne es zu sein.

Wie war nochmal die Frage? Ich versteh die nicht. 😉