Montagsfrage: Wie wichtig sind dir Klappentexte/Inhaltsangaben auf der Rückseite?
Erst mal: Diese Klappentexte sind unfassbar schwer zu schreiben. Ich hatte ja nun erst zwei Mal das Vergnügen – aber es ist ungefähr so toll, wie sich Bambussplitter unter die Fingernägel zu schieben, während man dieses Lied hier auf Dauerschleife hört.
Und nun zur Frage: Nein, eigentlich gar nicht. Ich lass mich vom Cover verführen, lese die erste Seite und wenn möglich irgendwo in der Mitte noch eine. Wenns mich dann packt, dann kauf ich es. Den Titel lese ich oft gar nicht, ich erinnere mich meist nur an das Bild am Umschlag. Bei Klappentexten hab ich die Erfahrung gemacht, dass sie mit dem Inhalt manchmal nicht besonders viel zu tun haben. Oder die komplette Handlung verraten. Oder Sachen absichtlich falsch darstellen, um interessanter zu klingen. Was jetzt keine Kritik sein soll – siehe oben.
Sehr guter Vergleich. *lach*
Ich lasse mich leider sehr von Klappentexten beeinflussen und bin daher schon auf die ein oder andere Enttäuschung gestoßen, da sie so gar nicht zum eigentlichen Inhalt des Buches passen wollten oder eben viel zu viel verraten haben.
Liebe Grüße
Miriam
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Mir geht’s mit den Amazon Bewertungen so – da lass ich mich oft beeinflussen, auch wenn ich weiß dass das gefährlich ist 😉
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Hallo, du!
Schreiben Autoren ihre Klappentexte tatsächlich selber? Ich dachte, für so etwas gibt es Leute beim Verlag. Es wundert mich dann aber schon, warum es manchmal dazu kommt, dass auf den Klappentexten Dinge stehen, die im Buch gar nicht vorkommen. Der Autor müsste es doch selbst am besten wissen, oder? (Obwohl ich natürlich verstehe, dass man vielleicht den Überblick verlieren kann, wenn man ein Buch immer und immer wieder überarbeitet; Dinge hinzufügt und andere dann doch weglässt…)
Oh, da eröffnen sich ganz neue Perspektiven. Ich bin nämlich durchaus ein Anhänger von Klappentexten. Ich hab keine Angst vor Spoilern, ich züchte die sogar! 😀
LG, m
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*lach* ich bin auch unspoilerbar. 😉 … Ja, Verlagsautoren haben da ganz sicher Leute, die das für sie erledigen. Wir armen Indies müssen selbst die Ärmel hochkrempeln!
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Bei mir ist es mit Klappentexten so – ich lese sie und wenn ich mir denke: Mann, diese Geschichte hab ich doch schon in 150 Variationen gelesen!, leg ich es wieder weg. Und das passiert mir bei so vielen Büchern!
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