Ich brauche ein Huhn.

Ich hab euch ja von meiner unsterblichen Liebe für unseren Staubsauger-Roboter erzählt?

Wie ich festgestellt habe, kann man das noch verbessern. Ein wenig so, als würde George Clooney auftauchen und einen auf ein Wochenende nach Paris einladen. Und im Flugzeug (in der ersten Klasse!) zieht er eine Schachtel mit Schoko-Trüffeln aus dem Köfferchen, nur um es noch ein wenig perfekter zu machen. Vermutlich mit Kaffee-Geschmack 😉

Aber ich schweife ab. Also: Wie kann man einen Staubsauger-Roboter noch verbessern? Mit einem Huhn!

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Montagsfrage: Bist du mit Büchern kritischer geworden, seit du bloggst?

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Ich bin kritischer mit Büchern, seit ich ein paar Bücher übers Schreiben gelesen habe, mich durch ein paar Autoren-Foren (das reimt sich! und was sich reimt, ist gut …) gewühlt, und das Feedback meiner Lektorinnen bekommen habe.

Wenn in einem Roman innerhalb eines Kapitels der Point of View springt, ist mir das früher nicht so aufgefallen. Und die Sache mit den Adjektiven hab ich auch nicht so eng gesehen.

Also wahrscheinlich bin ich kritischer als früher… aber nicht, weil ich blogge 🙂

Now you see me 

 

Vor kurzem stand Mr. Cole und mir – beide grippig und krank – der Sinn nach etwas Nettem, Leichten, Unterhaltsamen. Und auf Amazon Prime gabs grad „Now you see me“ (dt. Titel „die Unfassbaren“) … Und da dachten wir: Morgan Freeman und Woody Harrelson spielen mit, also wirds schon gut sein.

Der Film ist so eine Art David-Copperfield goes Con-Man und versucht ein The-Sixth-Sense-Ende, dass dann irgendwie nicht so ganz klappt.

Die Kameraführung, die Kostüme, das Licht, die Farben – alles bombastischer Hollywood-Glitter. Und Morgan Freeman ist einfach Morgan Freeman. Selbst wenn er aus dem Telefonbuch vorlesen würde, fänd ichs noch großartig. Die etwas zerknautschte Performance von Mark Ruffalo erinnerte mich irgendwie an Columbo, und den mag ich einfach.

Die Tricks waren mir oft einen Tick zu unrealistisch. Was bitte sind das für merkwürdig fliegende Tücher? Und das Ende: Najaaaa. Warum sollte das „Mastermind“ sich noch zu erkennen geben? Und warum dieses Risiko? Und diese Sache mit dem Auge – das hätts gar nicht gebraucht. Und warum hat das Logo der „4 Horseman“ 3 Säulen? Und warum macht das Mastermind für sich selbst den ganzen Film über die Sache unnötig schwer? Und… irgendwie kann ich meine Kritikpunkte nicht schreiben, ohne das Ende zu spoilern.

Also insgesamt: nett für einen Abend auf der Couch, mit Popcorn und jemandem, mit dem man gemeinsam Filmfehler suchen kann.

So, und jetzt noch ein sehenswerter #spoileralarm:

 

gedruckte reihe von wörtern

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Die Suchbegriffe, die Menschen zu meinem Blog führen, sind ein endloser Quell an Verwunderung für mich. Anscheinend ist neben meinem Namen vor allem eines ausschlaggebend: eine gedruckte Reihe an Wörtern. Nun, die gibts in Büchern, da qualifiziere ich mich eindeutig. Yay!

Einmal schmunzeln? Keine Ahnung. Eistee: check. Dein warmer Schoss Gedichte – ääähhh … ok, „Schoss“ ist der neue Trieb einer Pflanze im Frühjahr, oder? Also ein Gedicht an eine sonnengewärmte Bohnenranke im Frühjahr?

Wenn da ein scharfes ß gestanden wäre, dann hätte ich mir Gedanken machen müssen, warum jemand die „Innere Göttin“ auf meinem Blog vermutet. Vielleicht war das ja die selbe Person, die nach WordPress-Gummistiefel gesucht hat.

Kochen mit Reenie: Pizza mit Räucherlachs

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Ihr braucht dazu:

1/4 Pizzateig Grundrezept

Räucherlachs oder geräucherten Alpenlachs (Heimisch, bio, belastet die ohnehin leergefischten Weltmeere nicht. Und schmeckt großartig!)

Zwiebel

frische Dille

Kapern

Frischkäse

Und so funktionierts

Backblech oder Pizzastein im Backofen sehr heiß werden lassen.

Pizzateig ausrollen und mit einem Messer überall auf der Pizza kleine Löcher stechen. Ins Rohr (am Backblech mit Backpapier, am Pizzastein einfach so) und ca. 10 Minuten bei 220 Grad backen lassen. Die Pizza bläht sich beim Backen ein klein wenig auf (oder riesig viel, wenn ihr die Löcher vergessen habt.)

Nach dem Herausnehmen ist sie wieder schön flach. (Nicht, wenn ihr die Löcher vergessen habt. Dann habt ihr ein fußballartiges Gebilde.)

Pizza kurz überkühlen lassen, bis sie nicht mehr brennheiß, aber noch sehr warm ist.

Frischkäse aufstreichen, Alpenlachs darauf verteilen. Zwiebel, Dille und Kapern darauf … fertig.

Geht fix und schmeckt super … wie frisch aus Reenies Küche!

Vanillekipferlvergiftung

Köhlchen und ich sind schon fleissig am Kekse backen … und was wäre Weihnachten ohne die traditionelle Vanillekipferlvergiftung, die sich nach ein wenig zu übermäßigem Kekskonsum spätestens am 24.12. einstellt?

Wobei Köhlchen ganz nach mir kommt und findet, dass der rohe Teig ohnehin noch viel besser schmeckt als jedes Keks 🙂

Wer mag – unter dem Bild findet mir mein Lieblingsvanillekipferl-Rezept, das ich von meiner Oma geerbt habe.

Vanillekipferl

Ihr braucht dazu:

35 dag Mehl, glatt
28 dag Butter
15 dag geriebene Nüsse (ich mag Haselnüsse)
15 dag Staubzucker
1 Ei

Und so funktionierts:

Mehl und Butter verbröseln, Nüsse und Zucker dazu, weiterbröseln. Ei dazugeben, alles gut durchkneten bis ein glatter Teig ensteht. Eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

Backrohr auf 160 Grad (Umluft) oder 18o Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Einen Teil des Teiges rausnehmen, Rest im Kühlschrank lassen. Durchkneten, eine Teigrolle formen. Kleine Teigscheiben abschneiden und diese zu kleinen Kipferln rollen.

Kipferln auf ein Backblech mit Backpapier setzen und bei 10-15 Minunte backen. Sie sollten noch hell sein, aber die Oberfläche auf Fingerdruck nicht schon fest. Während die Kipferl backen, etwas Staubzucker mit Vanillezucker in einer kleinen Schüssel vermengen.

Die Kipferl aus dem Rohr holen, noch warm in der Staubzuckermischung wälzen und auf ein Gitter zum Abkühlen legen.

Die zerbrochenen Vanillekipferl müssen unbedingt noch warm gegessen werden, das ist das Vanillekipferlgesetz.