same procedure as last year

Ich bin nicht wirklich ein Fan von Silvester: Feuerwerke find ich unspannend … und mir tun die vielen (Haus)tiere leid, die durch die akkustische Hölle gehen. Ich finds auch blöd, auf einer Party nicht einfach gehen zu können, wenn ich genug Sozialkontakte hatte und jetzt lieber heim zu meinem aktuellen Buch will.

Das Schöne daran ist, dass Mr. Cole ein ebenso misanthropischer Silvester-Muffel ist. Als Köhlchen noch ein Baby war, haben wir ihn mehrere Jahre lang als Ausrede benutzt, um zu Silvester einfach daheim zu bleiben. Ha! Allerdings ist das auch keine permanente Lösung …

Denn mittlerweile hat sich das natürlich geändert: Köhlchen ist ein riesen Silvester-Fan. Raketen! Freunde! Party! Ganz lange aufbleiben! Und seine Begeisterung zu sehen, machts für mich schön.

Ich wünsch euch allen einen tollen Silvester-Abend, egal ob mit wilden Partys oder Couch-Geschlunze. Und ein großartiges neues Jahr, in dem eure Träume in Erfüllung gehen!

Und jetzt noch ein wenig Pflichtprogramm. Zumindest im österreichischen Fernsehen kommt dieser Film jedes Jahr knapp vor Mitternacht … gefolgt vom Donau-Walzer und dem Läuten der Pummerin. Wie ist das bei euch? Irgendwelche Klassiker zu Silvester?

Nummer 5 lebt!

und schon ist der Weihnachtsfriede dahin- am 24. ist ein Lego Mindstorms Roboter bei uns eingezogen. Mr. Cole und Köhlchen sind verliebt, der Kater traumatisiert – und der Christbaum bald geschreddert 😉 … Attack! 

Kochen mit Reenie: Lebkuchen-Smoothie

Wer zu Weihnachten ein klein wenig zu viel gefuttert hat, aber trotzdem noch nicht genug von diesem großartigen Honig-Lebkuchen-Geschmack haben kann, für den hat Reenie heute eine figurfreundliche Alternative 🙂

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Cremig, süß, schmeckt nach Lebkuchen & ist sogar gesund … Lebkuchensmoothies! Mhmmm

Das braucht ihr dazu:

3 Bananen (am besten schon braun und sehr reif)

1/2 TL Lebkuchengewürz

Reismilch (oder Kuhmilch)

eventuell Kokosblütenzucker (oder normalen Zucker)

So funktionierts:

Das ist das beste daran: es ist wirklich einfach 😉 … Bananen in den Mixer, Milch dazu gießen und mixen. Gewürz dazu, weitermixen. Eventuell Milch nachgießen, je nachdem wie ihr die Konsistenz mögt. Wer mag, kann auch noch nachsüßen – ist aber wahrscheinlich nicht nötig. Fertig!

Frohe Weihnachten

 

Ich weiß nicht warum, aber bei „Stille Nacht“ werde ich immer ganz sentimental. Augen-Pipi-Alarm, wie meine beste Freundin E. sagen würde. Hach!

Alleine der Gedanke, dass dieses Lied aus einem kleinen Dorf von Salzburg aus die ganze Welt erobert hat, ist irgendwie unvorstellbar. Wen es interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Stille_Nacht,_heilige_Nacht

Ich wünsch euch frohe Weihnachten! Genießt den Tag, habt wenig Streß und vielleicht zwischendurch sogar Zeit für eine kleine Schmöker-Pause auf der Couch. Und ich hoffe, das Christkind bringt euch Unmengen großartiger neuer Bücher zu Weihnachten 🙂

Mein Lieblingsbuch dieses Jahr

Mein Lieblingsbuch dieses Jahr war ganz eindeutig „Bora“ von Ruth Cerha.

Wahnsinn, kann diese Frau schreiben! Die Geschichte der Schriftstellerin Mara, ihrer keinen kroatischen Insel, dem Weg zurück zu sich selbst und einer großen Liebe hat mich wirklich bewegt. Wunderbar, was für spinnennetzfeine Bilder Ruth Cerha aufbaut, wieviele kluge und oft viel zu wahre Alltagsbeobachtungen sie in  dem Text unterbringt, ohne bemüht zu wirken.

Klappentext:
Es weht die Bora auf der kleinen kroatischen Insel, der kalte böige Fallwind, der die Boote über das Meer treibt wie Nussschalen und Unruhe in das sonnensatte Inselleben bringt. Die Schriftstellerin Mara kennt das Wechselspiel der Winde, die trockene, salzige Bora und ihren Gegenpart, den schwülen, von Süden kommenden Jugo. Schon seit Jahren verbringt sie den Sommer auf der Insel, liebt den Geruch von Oleander und wildem Rosmarin und den Inseldialekt der Fischer, die im Hafen die schillernden Goldbrassen anpreisen. Doch dieser Sommer ist anders. Eine langjährige Beziehung ist in die Brüche gegangen und das Schreiben will ihr nicht mehr gelingen. Eines Morgens kommt Andrej auf die Insel – ein Fotograf, der nicht mehr fotografieren will. Er stammt aus einer der vielen Auswandererfamilien, die aus dem kommunistischen Jugoslawien nach Amerika flohen und Jahr für Jahr in den Sommermonaten in ihre alte Heimat zurückkehren. Mara und Andrej beginnen sich zu umkreisen, so als folgten sie dem Rhythmus der Winde, zart und zerrend, rau und rastlos. Als Mara beginnt, tief in die Geschichte von Andrejs Familie vorzudringen, die von Entwurzelung und der Vermischung von Kulturen erzählt und untrennbar mit der Geschichte der Insel verknüpft ist, wird eine Entscheidung unumgänglich. In hochaufgelösten Bildern erzählt Ruth Cerha von der Begegnung zweier Suchender, für die sich unerwartet die Möglichkeit einer großen Liebe auftut. Bora. Eine Geschichte vom Wind ist ein Roman von ungezähmter Schönheit, der mit viel Feingefühl um das Wagnis wirklicher Nähe und die Bedeutung einer inneren Heimat kreist.

Hier gibts eine Leseprobe auf der Website der Autorin.