Die Fragen kommen wie immer von Sunny, vielen Dank! 🙂
- Welches Urlaubsziel begeistert dich und hat dich schon mehr als einmal angelockt?
Venedig mag ich ziemlich gerne. Allerdings am liebsten im Herbst oder Winter … man hat das Gefühl, die Stadt für sich alleine zu haben. Je kälter und unfreundlicher das Wetter, desto besser. Der sommerliche Mief ist verschwunden, ebenso die Touristen in Badelatschen, die im Sommer wie Cholesterin die Adern der Stadt verstopfen. Die Venezianer sind ein klein wenig freundlicher. Und Venedig selbst, die sterbende Diva, hüllt sich in Nebelschwaden wie in eine Federboa und sieht aufs Meer hinaus. Als ob sie auf ihren Geliebten warten würde, der niemals kommt, liegt Melancholie über allem. Was gibts besseres, als da durch die kleinen Gassen zu spazieren und dann gegen die Kälte einen Espresso zu schlürfen? - Wo möchtest du unbedingt einmal hin?
Australien (sowieso), Island (die haben ein eigenes Ministerium für Trolle und Feen!), Cornwall (weil ich das Licht dort mit eigenen Augen sehen will). Außerdem würde ich gerne mal einen Urlaub lang mit dem Hausboot in den Kanälen Frankreichs rumschippern. - Was darfst du absolut nicht vergessen in den Koffer zu packen (höchstens drei Dinge)
Bücher (eh klar). Handyladestecker (bin leider ein Internetjunkie). Zahnbürste (weils kaum was schlimmeres gibt als diesen pelzigen Morgenmundgeschmack. Örks.) - Wohin würdest du nicht mehr in den Urlaub gehen?
Cluburlaub jeder Art. Ich hatte das Vergnügen in meiner Kindheit, und kann sagen: Das ist nix für mich. Ich will das Land kennenlernen, und nicht mit Wiener Touristen übers Buffet lästern. Oder hören, dass die hier halt nicht die Hygiene-Standards haben, die wir gewohnt sind. Mit diesem Gummiarmband deutlich erkennbar als Freiwild sein, wenn ich außerhalb der Anlage unterwegs bin. Diese „lustigen“ Abendshows ertragen. Oder die Frauen zwischen 16 und 60 dabei beobachten, wie sie Jens-Uwe, dem freundlichen Animator mit der gut platzierten Socke im Tanga, hinterherjagen.
Im Urlaub mag ich Ruhe. Lange schlafen, keine Hotelbuffets, keine Menschenmassen. Ich liebe es, wenn wir uns ein kleines Häuschen mieten, die Gegend erforschen, Museen besuchen, mit Büchern am Pool rumschlunzen. In den Supermärkten vor Ort abenteuerlustig unbekanntes Zeug einkaufen, uns in den kleinen Restaurants der Umgebung vom Kellner zu kulinarischen Abenteuern überreden lassen. Erst in der Früh entscheiden, wo uns der Tag hintreiben wird. Das Meer in greifbarer Nähe. Wenns dann noch Glühwürmchen gibt: Bonuspunkte! 😉
Hey Charlotte,
jetzt hast du mir Venidig aber so richtig schön schmackhaft gemacht. Ich liebe solche Städte, vor allem wenn man da nicht so von Touristen überlaufen wird. Gut, ich bin dann auch Tourist, aber ich bin da lieber alleine.
Lg Mel
LikeGefällt 1 Person
Hallo Charlotte,
boooah Fernweh gebe ich gleich mal zurück. So ne Hausboot Tour wäre auch mal ne klasse Sache, da würde ich dann allerdings die Kanäle und Flüße Großbritanniens und oder Irland auswählen 😉 Mein Englisch ist um Klassen besser als mein doch sehr kleines Schulfranzösisch. Wir kommen auch immer mehr davon ab in großen Anlagen abzusteigen. Dieses Jahr habe ich sehr lange gesucht, um ein kleineres Hotel auf Kreta zu finden. Aber … es hat geklappt ;-).
Liebe Grüße
Sandra
LikeGefällt 1 Person
Hallöchen,
Nach Island möchte ich auch unbedingt mal hin, jetzt umso mehr wegen dem interessanten Museum! 🙂
Liebe Grüße
LikeGefällt 1 Person