Nachdem ja Osterferien sind, haben wir am Wochenende einen kleinen Trip zum Kino unternommen, Unmengen Popcorn gekauft (natürlich nachdem wir Burger essen waren) und uns einen Familienfilm gegönnt.
Was soll ich sagen: Wir hätten jetzt gerne unseren eigenen Boov. Und dieses Auto!
Die Geschichte handelt von einem Mädchen, Tip, dass die Invasion der Boov per Zufall übersteht und sich dann auf die Suche nach ihrer Mutter macht, die von den Boovs in eine Art Menschencamp gebracht wurde. Mit dabei ist ihre Katze „Schwein“. Kurz darauf findet sie in dem Boov O einen Weggefährten: Der hat sich bei seinen Kollegen wieder mal unbeliebt gemacht, und jetzt sind sämtliche Boovs hinter ihm her. Was folgt, ist ein witziges Abenteuer, dass die beiden quer um die halbe Welt bis nach Australien führt. Dort kommt es dann zum Showdown mit den Gorks, den Erzfeinden der Boovs.
Wie hats uns gefallen?
Ein witziger Film, den man ohne Bedenken auch mit kleineren Kindern anschauen könnte … wenn er nicht in 3D wäre. Da Kinder ja unter 6 nicht in 3D Filme sollen, ist die Technik hier eine merkwürdige Wahl.
Geht es noch jemand so, dass er sich gerne aussuchen würde ob er den Film in 3D sieht? Für mich wiegt die 3D-Optik einfach die merkwürdige Unschärfe bei schnellen Kameraschwenks und Bewegungen nicht auf… Nach ein paar Minuten nimmt man den 3D Effekt im Film eh nicht mehr bewusst wahr, aber diese nervige Unschärfe bleibt. Und nervt.
Naja. Zum Film: Die Figuren sind liebevoll und detailreich gestaltet. Die Geschichte ist für Erwachsene jetzt nicht wirklich unvorhersehbar, aber auch nicht langweilig – einfach weil genug Details da sind, die witzig sind. Die Sprache der Boovs ist herzig. Au Schmerz! Und der klassische „Ich rette mal jetzt schnell die Welt mit meinen neuen Freunden“-Plot ist nicht neu, aber hier nett umgesetzt. Also alles in allem kein großes Kino, aber ein herziger Film, wenn man mit Kindern ins Kino will.